BUND erhebt Einspruch zur Waldumwandlung

Pressemitteilung 12.11.20 der BI Bahnhofsviertel Flensburg

Der BUND hat Widerspruch gegen die in der vorletzten Woche ausgesprochene Genehmigung einer Waldumwandlung des Bahnhofswaldes eingelegt. Und dieser Widerspruch hat es in sich: In dem 17-seitigen, juristisch ausgeklügelten Schreiben mit zahlreichen Anlagen wird u.a. argumentiert, schon der B-Plan Hauptpost, für den die Waldumwandlung erfolgte, sei rechtswidrig und ungültig! Dafür werden zahlreiche Argumente angeführt. Darüber hinaus sei die Waldumwandlungsgenehmigung wegen entgegenstehender Vorschriften des Biotopschutzes und unzureichender Alternativen-Prüfung rechtswidrig.

Damit hängt der Bauantrag der Investoren, die am Bahnhofswald ein Hotel und ein Parkhaus bauen wollen und dabei auf die Waldumwandlung angewiesen sind, wieder völlig in der Luft. Ob die Fehler der Planung überhaupt geheilt werden können, ist sehr fraglich. Die Stadt Flensburg und die Investoren müssen sich gründliche neue Gedanken machen. Vorbereitende Maßnahmen wie Baumfällungen sollten unterbleiben, solange unsicher ist, ob der angestrebte Bau überhaupt möglich ist.

V.i.S.d.P. Christiane Schmitz-Strempel, Flensburg

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Über bibahnhofsviertel

Günter Strempel und ich sind gemeinsam Sprecher der Bürgerinitiative Bahnhofsviertel Flensburg. Unser Anliegen gilt dem Erhalt des Bahnhofswaldes sowie der langjährigen Entwicklung des Viertels. Dabei sollten die endgültige Funktion des Bahnhofs, der Umzug der Brauerei und die Planung der Post berücksichtigt werden.

3 Gedanken zu „BUND erhebt Einspruch zur Waldumwandlung

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